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Mafia: Definitive Edition im Test (PS4)

Beitragsbild: Mafia: Definitive Edition im Test

Dieses Mal steht das Action-Adventure Mafia: Definitive Edition (*) auf dem Prüfstand. Für den folgenden Test wurde die Standardversion (Disc Version) auf einer normalen PlayStation 4 gespielt.

Getestet wurde dieser Titel im Oktober 2021. Aus diesem Grund stellt die nachfolgende Bewertung lediglich eine Momentaufnahme dieses Zeitraums dar. Dinge wie nachträgliche Verbesserungen der Performance oder zukünftige Inhalte in Form von DLCs werden hier nicht weiter berücksichtigt.

Aktualisiert am:

! ! ! Spoilerwarnung ! ! !

1 Einzelwertungen

1.1 Grafik und Sound

Wertungsbalken, 8 von 10 Punkten

Aus grafischer Sicht ist Mafia: Definitive Edition (*) ein echter Hingucker. Zwar trifft man hier und da mal auf die eine oder andere schlecht aufgelöste Textur, allerdings ist die Anzahl dieser so gering, dass es eigentlich nicht der Rede wert ist.

Zu den Highlights zähle ich ganz klar die Atmosphäre im Spiel. Wenn man nämlich in einer stürmischen Nacht mit dem Auto unterwegs ist und von etwas weiter entfernten Fahrzeugen nur noch schwach die Lichter erkennt, wirkt das sehr realistisch.

Dazu kommen noch ein leichter Nebel, der die Sicht ebenfalls leicht behindert, und überall blendende Lichter, die von etlichen Pfützen auf den Straßen und Gehwegen reflektiert werden.

Dann ist da noch die viele Werbung an den Hauswänden und Fassaden in Form von Schildern, Malereien, Bannern usw. Hier gefällt mir, dass die Texturen dieser Objekte (fast) immer eine sehr hohe Auflösung haben.

Während solche Dinge in anderen Spielen oft nur verpixelte Flächen sind, kann man in Mafia: Definitive Edition (*) selbst kleinere Plakate in den meisten Fällen sogar aus größeren Entfernungen noch ohne Probleme lesen.

Beim Herumfahren mit einem Auto ist mir aufgefallen, dass das Radio immer leiser wird und etwas zu rauschen beginnt, wenn man durch einen Tunnel fährt. Obwohl es sich hierbei eigentlich um keine große Sache handelt, gibt’s dafür auf jeden Fall einen Pluspunkt.

Dieses kleine, aber feine Detail zeigt mir nämlich, dass sich die Entwickler von Mafia: Definitive Edition (*) auch Gedanken über Kleinigkeiten gemacht haben, die zwar nicht unbedingt jeder Spieler bemerkt, aber dazu beitragen können, aus einem guten Spiel ein hervorragendes zu machen.

1.2 Steuerung und Eingaben

Wertungsbalken, 9 von 10 Punkten

Mit Mafia: Definitive Edition (*) haben wir ein weiteres Spiel, in welchem sich die Steuerung nicht individuell anpassen lässt – lediglich zwei feste Layouts stehen zur Auswahl. Weil das in der heutigen Zeit einfach nicht mehr vertretbar ist, bedeutet das (wie immer) Punktabzug.

Ansonsten ist die Steuerung aber hervorragend. Weil sie sehr präzise ist und direkt auf alle Eingaben reagiert, macht vor allem das Fahren mit den verschiedenen Fahrzeugen enorm viel Spaß – wobei die Physik im Spiel natürlich auch ihren Anteil dabei hat.

Die vielen Schießereien und Verfolgungsjagden zu Fuß in Mafia: Definitive Edition (*) machen mit dieser Steuerung ebenfalls Lust auf mehr. Weil es nie zu Problemen mit der Steuerung und den Eingaben gekommen ist, gibt es hier aber nicht viel mehr zu sagen.

1.3 Interface und Menüs

Wertungsbalken, 9 von 10 Punkten

Obwohl das Interface in Mafia: Definitive Edition (*) recht minimalistisch ist, liefert es trotzdem zu jeder Zeit und in allen Situationen die Informationen, die man braucht. Die Gesundheitsleiste, eine Minimap, die ausgerüsteten Waffen und das aktuelle Ziel – mehr braucht es dazu nicht.

Wenn die eigene Gesundheit unter einen bestimmten Wert fällt, färben sich die Ränder des Bildschirms rot – so wie in vielen anderen Spielen auch. Realisiert wird dieser Effekt, indem ein Bild als Overlay über dem Interface eingeblendet wird.

Dabei ist mir aufgefallen, dass dieses Bild in mindestens zwei Fällen kleiner war als der Bildschirm – man konnte also die Ränder sehen. Weil ich einen solchen Fehler in noch keinem anderen Spiel gesehen habe, war das für mich natürlich ein etwas ungewöhnlicher Anblick.

Bei der Minimap gibt es noch eine Sache, bei der ich etwas zwiegespalten bin: Verliert Gegner aus den Augen (weil sie oder man selbst die Deckung wechselt), werden diese in manchen Fällen auch auf der Minimap nicht mehr angezeigt.

Das ist zwar einerseits gut, weil es verhindert, dass man nur stur die roten Punkte auf der Minimap abarbeitet. Andererseits kann es aber auch schnell nervig werden, weil man dann jeden Winkel überprüfen muss, damit man auch ja keinen übersieht.

Abschließend noch ein paar Worte zu den Menüs. Wobei es hier nicht wirklich viel zu sagen gibt, außer dass sie – wie das Interface – recht einfach gehalten sind, gute Kontraste bieten und sehr übersichtlich sind. Alles in allem die idealen Menüs also.

1.4 Technische Umsetzung

Wertungsbalken, 4 von 10 Punkten

Obwohl die technische Umsetzung von Mafia: Definitive Edition (*) stellenweise sehr zu wünschen übrig lässt, war es für mich recht überraschend, dass das Spiel kein einziges Mal abgestürzt ist und sich nie mit einer Fehlermeldung unerwartet beendet hat.

Folgendes Problem habe ich so in noch keinem anderen Spiel gesehen: Es geht darum, dass es im nördlichen Teil der Spielwelt mindestens zwei Bereiche gibt, in denen die Beleuchtung einen ungewöhnlichen Effekt auf alles hat, was sich darin befindet.

Zum einen werden sämtliche Farben entsättigt, sodass alles nur noch in Graustufen zu sehen ist, zum anderen werden die lackierten Karosserieteile von Fahrzeugen plötzlich zu stark spiegelnden Oberflächen – fast so, als hätte sie jemand mit einer Schicht aus Chrom überzogen.

Ich habe Mafia: Definitive Edition (*) insgesamt zweimal durchgespielt – einmal auf »Klassisch«, dem höchsten Schwierigkeitsgrad, und einmal auf »Mittel«. Dabei ist mir etwas aufgefallen, was ich in dieser Form ebenfalls noch nie in einem anderen Spiel erlebt habe.

Während des Durchgangs auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad war das Spiel immer wieder am ruckeln und hatte noch dazu leichte Aussetzer. Während meines Durchgangs auf der mittleren Schwierigkeit konnte ich dagegen keines dieser Probleme beobachten. Sehr seltsam …

Eine weitere Quelle für Probleme stellen einzelne Sounds dar – aber nur, wenn man im Modus »Freifahrt« unterwegs ist. In einem Fall hatte sich der Sound des Anlassers eines kaputten Autos aufgehängt, weil dieser dauerhaft zu hören war.

Ein anderes Mal war die Sirene eines Fahrzeugs in einer Dauerschleife zu hören. Selbst in den Menüs, während des Ladebildschirms, nachdem ich den letzten Kontrollpunkt geladen hatte und als ich von Polizisten erschossen wurde. Letztlich musste das Spiel neu gestartet werden.

1.5 Spielmechaniken

Wertungsbalken, 8 von 10 Punkten

Bei den Mechaniken in Mafia: Definitive Edition (*) gibt es viel Gutes, aber auch viel Schlechtes. Zu den guten Dingen zählt, dass das Tutorial bzw. die Einführung in die Steuerung auf die ersten Missionen verteilt ist. Auf diese Weise kommt nicht alles auf einmal und erschlägt einen.

Weiter gefällt mir, dass sich die Höchstgeschwindigkeit von Fahrzeugen begrenzen lässt. Dadurch kann verhindert werden, dass die Polizei einen sofort verfolgt oder man von einem Passanten am Straßenrand wegen zu schnellen Fahrens gemeldet wird.

Damit kommen wir auch gleich zum ersten Schwachpunkt im Spiel. Hier sei noch erwähnt, dass es sich dabei genau genommen um keine wirkliche Mechanik handelt. Weil es aber am ehesten zu dieser Kategorie passt, wird es hier bewertet.

Begeht man in Mafia: Definitive Edition (*) ein Verbrechen, z. B. ein Auto stehlen, einen Fußgänger anfahren, eine Waffe abfeuern usw., wird jedes Mal bereits nach wenigen Sekunden die Polizei verständigt, die dann innerhalb kürzester Zeit vor Ort ist.

Das wirkt aber nicht sehr realistisch, weil es in den 30er Jahren noch keine Mobiltelefone gab – und ein Funkgerät werden wohl die wenigsten bei sich tragen. Außerdem habe ich in der gesamten Spielwelt keine einzige Telefonzelle oder etwas ähnliches gesehen.

Obwohl es sich bei den restlichen Kritikpunkten eher um Kleinigkeiten handelt, heißt das nicht, dass sie für die Bewertung keine Rolle spielen. Der Schwierigkeitsgrad bspw. definiert sich mal wieder nur darüber, wie viel Schaden man nehmen kann. Das ist lächerlich …

Dann ist da noch eine Sache, die mich immer etwas gestört hat: Zu Beginn der Freifahrt startet man immer an derselben Stelle – »Salieri’s Bar«. Lädt man den letzten Kontrollpunkt, wird man ebenfalls immer wieder an diesen Startpunkt versetzt.

Zumindest eine kleine Auswahl von unterschiedlichen Startpunkten wäre hier sicherlich nicht schlecht gewesen. Angeboten hätten sich dafür Tankstellen, Werkstätten usw., da es sowieso mehrere von diesen in der Spielwelt gibt.

1.6 Spielwelt

Wertungsbalken, 8 von 10 Punkten

Bei der Spielwelt von Mafia: Definitive Edition (*) handelt es sich um eine relativ kleine Open-World, die meiner Meinung nach sehr authentisch gestaltet wurde. Sobald man hier nur ein paar Meter durch die Straßen schlendert, fühlt man sich direkt in die 30er Jahre versetzt.

Vor allem die Details machen hier den Unterschied aus: Bspw. patrouillieren zusätzlich zu den Streifenwagen auch immer wieder einzelne Polizisten zu Fuß in den Straßen. Ich weiß nicht, ob das früher üblich war, wirkt auf mich aber ziemlich passend für diese Zeit.

Außerdem gefällt mir, dass man in den Arbeitervierteln und in der Nähe der Docks immer wieder kleine Gruppen von Arbeitern sieht, die Gespräche über den aktuellen (schlechten) Arbeitsmarkt führen oder darüber, wer zur Zeit gut verdient und wer nicht.

In der Innenstadt und näheren Umgebung trifft man dagegen überwiegend auf Männer in Anzügen und gut gekleidete Frauen. Diese Darstellung von verschiedenen Klassen in unterschiedlichen Teilen der Stadt wirkt ebenfalls ziemlich realistisch.

Kommen wir zu meinem größtes Problem mit der Spielwelt von Mafia: Definitive Edition (*). Dabei geht es darum, dass man sie abseits der Straßen und einigen wenigen Bereichen in den ländlichen Regionen oben im Norden fast nirgendwo betreten und erkunden kann.

Meistens befinden sich am Straßenrand Zäune mit Stacheldraht, über die man nicht klettern kann, oder eine Wand aus Büschen und Sträuchern, die mit Collidern versetzt sind. Selbst enge Gassen zwischen zwei Häusern werden oft auf diese Art und Weise blockiert.

Aus diesem Grund ist die Fläche der Spielwelt, die man auch tatsächlich betreten und erkunden kann, in Wirklichkeit nicht einmal halb so groß, wie es die Karte vermuten lässt. Für mich stellt das eine herbe Enttäuschung dar.

1.7 Trophäen

Wertungsbalken, 9 von 10 Punkten

Weil sich nach Abschluss der Story jede beliebige Mission ohne Probleme nachholen lässt, gibt es so gesehen keine verpassbaren Trophäen in Mafia: Definitive Edition (*). Das ist natürlich sehr gut, weil es einem jede Menge Zeit erspart und die Nerven schont.

Zu den Trophäen an sich gibt es nicht viel zu sagen, da sie mehr oder weniger Standard sind. Einige erhält man für das Abschließen der Story, andere für das Finden und Einsammeln aller Sammelobjekte und die restlichen für ein paar ungewöhnliche Aktionen im Spiel.

Eine solche ungewöhnliche Aktion ist bspw., wenn man den völlig betrunken »Paulie« nicht nach Hause fährt, sondern ihn – auf seinen Wunsch hin – in ein Bordell bringt. Diese Aktion ist zwar nichts Besonderes, aber trotzdem recht lustig.

Die Trophäe »Gemachter Mann«, für die man die Story von Mafia: Definitive Edition (*) auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad »Klassisch« abschließen muss, ist auf jeden Fall die schwierigste.

Schuld daran ist das Rennen, welches man während der Mission »Fair Play« unbedingt gewinnen muss, damit die Geschichte weiter voranschreitet. Dabei sind weniger die Gegner das Problem, als vielmehr die Strecke und das Fahrzeug an sich.

Weil die Strecke sehr kurvenreich ist, das Heck des Rennwagens beim Beschleunigen gerne mal ausbricht und sich Bremspunkte anfangs nur schwer abschätzen lassen, kann dieses Rennen einiges an Zeit (und viele Versuche) in Anspruch nehmen.

Zum Schluss will ich noch erwähnen, dass es aus technischer Sicht keine Auffälligkeiten bei den Trophäen gegeben hat. Bei mir haben sich nämlich alle immer recht zügig und ohne Probleme freigeschaltet.

1.8 Spielspaß

Wertungsbalken, 9 von 10 Punkten

Mir hat Mafia: Definitive Edition (*) als Gesamtpaket am meisten Spaß gemacht. Die Atmosphäre der Stadt in einer stürmischen Nacht, die authentisch wirkenden Autos und Waffen, die spannende Story mit ihren interessanten Charakteren und den vielen Wendungen usw.

Außerdem zeigen mir die etlichen Kleinigkeiten, dass sich die Entwickler scheinbar sehr viel Mühe gegeben haben und dafür sorgen wollten, dass dieses Spiel so authentisch wie möglich wird. Und genau das sorgt – unter anderem – dafür, dass es so viel Spaß macht.

Das Verhalten der Fahrzeuge beim Fahren hat mir mitunter sehr viel Freude bereitet. Wegen der Physik in Mafia: Definitive Edition (*) merkt man den großen, schweren Limousinen und Sportwagen ihr Gewicht nämlich sehr stark an.

Fährt man mit einem dieser schweren Wagen dann etwas schneller, lässt er sich sehr gut mit der Handbremse kontrollieren und um die Kurven werfen. Mit anderen Worten: Das Driften macht einfach enorm viel Spaß.

Die Story ist zwar recht kurz geraten (mehr dazu gibt’s in der nächsten Kategorie), dafür ist sie aber sehr gut und – das ist am wichtigsten – sie wird nicht auf unnatürliche Weise unnötig in die Länge gezogen. So wie es bei den heutigen Spielen viel zu oft der Fall ist.

Diese werden nämlich immer mehr mit unnötigem Mist vollgestopft (langweilige Nebenmissionen, dämliche Sammelobjekte, sinnlose Levelsysteme, etliche Handlungsstränge, bei denen keiner mehr durchblickt usw.), der einen als Spieler irgendwann nur noch langweilt und auslaugt.

Lediglich die technischen Schwächen von Mafia: Definitive Edition (*) verpassen dem Spielspaß ab und zu einen kleinen Dämpfer. Weil es aber zu keinen gravierenden Problemen gekommen ist, hält sich das zum Glück sehr in Grenzen.

Gerne kannst du mir auch im PlayStation Network (PSN) eine Nachricht oder Freundschaftsanfrage schicken oder mir dort folgen.

1.9 Story und Spielzeit

Wertungsbalken, 10 von 10 Punkten

Die Story von Mafia: Definitive Edition (*) stellt für mich das absolute Highlight des gesamten Spiels dar. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie einen sehr authentischen Eindruck macht und (fast) nichts als zu unrealistisch erscheint.

Sehr gelungen finde ich, wie die Story erzählt wird: »Tommy« – der Protagonist – sitzt in einem kleinen Restaurant in der Stadt und wartet auf »Detective Norman«. Mit ihm will er einen Deal aushandeln, um am Ende doch noch irgendwie lebend aus der ganzen Sache zu kommen.

Die einzelnen Missionen, in denen man als Tommy spielt, bilden dabei Schlüsselereignisse in dieser Geschichte: Wie er zum ersten Mal mit der Mafia in Kontakt kommt, wie er wenig später Mitglied der Familie wird und sich über die Jahre nach oben arbeitet usw.

Für mich liegt die einzige Schwäche der Story darin, dass sie recht kurz ist. In den insgesamt 20 Missionen hat man zwar einiges zu tun, trotzdem kommt man mit allen Zwischensequenzen und sonstigen Gesprächen nicht über zehn Stunden Spielzeit hinaus.

Besonders gut gefällt mir, dass sich die Story von Mafia: Definitive Edition (*) im Storymodus in einem Rutsch durchspielen lässt, ohne dass man zwischen den einzelnen Kapiteln zurück in die offene Spielwelt gebracht wird.

Bei vielen anderen Spielen ist es nämlich oft so, dass man nach dem Abschluss einer Hauptmission auf dem Weg zur nächsten ist und sich dabei nur zu gerne von einer Nebenmission oder einer sonstigen Aktivität in der Nähe ablenken lässt.

Das muss zwar grundsätzlich nichts Schlechtes sein, nur ist es eben so, dass man durch diese Ablenkungen schnell die eigentliche Handlung bzw. den roten Faden im Spiel aus den Augen verlieren kann. Und wenn das passiert, schadet das der Story meiner Meinung nach.

1.10 Waffen und Fahrzeuge

Wertungsbalken, 10 von 10 Punkten

In der »Autopedia« – hier erhält man eine Übersicht zu allen Fahrzeugen im Spiel – lässt sich erkennen, dass man in Mafia: Definitive Edition (*) die Wahl zwischen insgesamt 51 verschiedenen Fahrzeugen hat. Verglichen mit dem Rest des Spiels wirkt das fast schon übertrieben.

Die Auswahl der Fahrzeuge erscheint ebenfalls etwas überwältigend. Von kleinen Alltagsautos, diversen Pickups und Luxusschlitten über Polizeiautos, Krankenwagen und Lastwagen bis hin zu Sport- und Rennwagen, die teilweise viel zu viel Leistung haben, ist nämlich alles dabei.

Besonders gefällt mir, dass die Fahrzeuge allesamt nicht nur sehr authentisch aussehen, sondern auch entsprechende Eigenschaften aufweisen. Der »Lassiter V16 Roadster« bspw. wiegt ganze 2400 kg und erreicht mit seinen 165 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 162 km/h.

Der »Bolt Ace« dagegen wiegt zwar nur 680 kg, schafft mit seinen mageren 20 PS aber gerade einmal 74 km/h in der Spitze. Während solche Werte in der heutigen Zeit nicht mehr unvorstellbar sind war das damals – also in den 30er Jahren – nun mal der Stand der Technik.

Bei der Auswahl der Waffen bleibt Mafia: Definitive Edition (*) sich und den 30er Jahren ebenfalls treu, denn moderne Waffen sucht man hier vergebens. Das gefällt mir ebenfalls sehr gut, weil es die Immersion im Spiel noch weiter verstärkt.

Trotzdem steht einem mit zwei verschiedenen Revolvern, einer Pistole, einer normalen Schrotflinte und einer abgesägten Variante, einem Gewehr für Distanzschüsse und der weltberühmten »Tommy Gun« mehr als genug Feuerkraft zur Verfügung.

2 Gesamtwertung

Hier werden die erreichten Punkte in den einzelnen Kategorien und die Gesamtwertung noch grafisch dargestellt. Auf diese Weise lassen sich die Stärken und Schwächen von Mafia: Definitive Edition (*) schnell und einfach auf einen Blick erkennen.

Gesamtergebnis für Mafia: Definitive Edition, 84 von 100 Punkten


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