Dieses Mal steht der Ego-Shooter Far Cry 6 (*) auf dem Prüfstand. Für den folgenden Test wurde die »Ultimate Edition« (Disc Version) auf einer normalen PlayStation 4 gespielt.
Getestet wurde dieser Titel im Oktober 2022. Aus diesem Grund stellt die nachfolgende Bewertung lediglich eine Momentaufnahme dieses Zeitraums dar. Dinge wie nachträgliche Verbesserungen der Performance oder zukünftige Inhalte in Form von DLCs werden hier nicht weiter berücksichtigt.
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Wie immer gilt: Die in diesem Artikel beschriebenen Fehler und Probleme müssen nicht zwangsläufig auch bei anderen Spielern auftreten. Es könnte sich dabei ebenso um Sonderfälle oder ähnliche Dinge handeln.
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1 Einzelwertungen
1.1 Grafik und Sound
Aus Sicht der Grafik macht Far Cry 6 (*) wirklich einiges her. Vor allem natürliche Strukturen und Objekte wie Bäume, Felswände usw. sehen – dank ausreichend vieler Polygone – in den meisten Fällen sehr schön und realistisch aus.
Natürlich kommt aber auch dieses Spiel nicht um das ewige Problem in dieser Kategorie herum: zu viele niedrig aufgelöste Texturen, die – in Kombination mit hoch aufgelösten Texturen – regelmäßig das Gesamtbild zerstören.
Bei den Effekten stechen Feuer und Rauch (in Kombination) definitiv als die schlechtesten heraus. Besonders beim Feuer kann man oft sehr deutlich sehen, dass es sehr grob ist und die Übergänge zwischen den Farben nicht gut sind.
Anscheinend wurden hier weder viel Zeit noch ausreichend viel Mühe investiert, um es zumindest ansatzweise gut aussehen zu lassen – vielleicht deshalb, weil Feuer allgemein nur sehr kurz zu sehen ist, wenn es brennt.
Beim Feuer ist mir außerdem noch etwas interessantes aufgefallen: Wenn etwas brennt, wird oft kein Licht emittiert. Zündet man nachts bspw. ein paar Bäume oder andere Pflanzen an, bleibt es in diesem Bereich trotzdem stockdunkel. Selbst bei einem gewaltigen Buschfeuer ist das der Fall.
Scheinbar wurde diesbezüglich nichts getestet – was in der heutigen Zeit ja völlig normal geworden ist. Vielleicht war es den Verantwortlichen bzw. den Entwicklern von Far Cry 6 (*) aber auch einfach nur egal – was mich ebenfalls nicht überraschen würde.
Im Audiobereich gibt es dagegen nichts zu beanstanden, eher das Gegenteil ist der Fall, denn besonders die Vertonung der Charaktere kann hier positiv hervorgehoben werden. Außerdem gefällt es mir, dass man im Radio ab und zu auch einige normale Songs hören kann.
1.2 Steuerung und Eingaben
Beim Thema Steuerung macht Far Cry 6 (*) alles richtig, denn das allgemeine Feeling, das man beim Laufen, Schießen, Fahren usw. hat, ist einfach unübertroffen – wie eigentlich bei allen Spielen von Ubisoft. Auch bei den Eingaben ist es nie zu Problemen gekommen.
Fast schon überwältigend ist der Grad an Freiheit, mit dem sich die Steuerung anpassen lässt, denn jede Aktion im Spiel kann neu belegt werden. Dazu stehen einem im Menü mehrere Kategorien wie z. B. »Verkehr« und Unterkategorien wie etwa »Helikopter« zur Verfügung, in denen alle entsprechenden Aktionen aufgelistet sind.
Zusätzlich lässt sich noch festlegen, ob die Tasten für bestimmte Aktionen nur einmal gedrückt werden sollen oder man sie durchgehend gedrückt halten muss. Diese umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten – die keinesfalls selbstverständlich sind – bringen Far Cry 6 (*) in dieser Kategorie definitiv einige Pluspunkte.
1.3 Interface und Menüs
Zum Interface von Far Cry 6 (*) lässt sich nicht wirklich viel sagen, da es sich hier um ein schlichtes Standard-Interface handelt. Lediglich bei der Minimap gibt es etwas zu beanstanden, denn auf ihr lassen sich Gewässer wie Bäche, Flüsse, Seen usw. nicht erkennen.
Das ist vor allem dann problematisch, wenn man mit einem Auto oder Lastwagen abseits der Straße unterwegs ist und dann ungewollt in einem Tümpel landet, weil man vielleicht eine Kante übersehen hat oder es im Spiel einfach zu dunkel ist, um etwas zu erkennen.
Besonders aufgefallen sind die vielen Rechtschreibfehler (oder vielleicht eher Flüchtigkeitsfehler?) in den Menüs, auf der Kartenansicht und in den Übersichts- und Missionstexten im Interface.
Dabei handelt es sich zwar um keine fatalen Fehler, welche bspw. Anweisungen unverständlich machen, trotzdem wirkt es so, als wären die Texte vom Lokalisationsteam schnell, schnell übersetzt und hingerotzt worden, ohne dass zum Schluss jemand noch einmal ein Auge darauf geworfen hat.
Bei den Menüs haben sich die Designer wohl überwiegend an dem Prinzip »Weniger ist mehr« orientiert – was ich persönlich gut finde. Keine der Oberflächen in Far Cry 6 (*) wirkt überfüllt, alle Elemente sind ordentlich und einheitlich angeordnet und gute Kontraste runden alles ab.
Außerdem werden wichtige Worte bzw. Passagen in den Texten farblich hervorgehoben. Das hilft dabei, die Hauptaussage – bspw. eines Auftrags – hervorzuheben. Das ist ebenfalls gut gemacht.
1.4 Technische Umsetzung
Im Großen und Ganzen ist die technische Umsetzung von Far Cry 6 (*) eigentlich nicht schlecht, es sind lediglich etliche Kleinigkeiten, die sich zum Schluss summieren und dadurch einen üblen Nachgeschmack hinterlassen.
In der Mission »Flyball« bspw. (die man von »Philly Barzaga« erhält und bei der man unter anderem einen Offizier auf dem Baseballfeld in »Lozanía« töten soll) konnte ich den genannten Offizier beim ersten Versuch nicht töten, weil er keinen Schaden genommen hat – auch drei Magazine und eine Rakete später nicht.
Erst beim zweiten Versuch (also Mission abbrechen und neu starten) konnte ich sämtliche Ziele abschließen, alle Gegner erledigen und die Mission zum Schluss erfolgreich beenden.
In vielen Bereichen sieht man einzelne Objekte wie Gläser, Flaschen, Dosen usw. auf einem Tisch stehen, die von einer Lichtquelle angestrahlt werden. Dabei lässt sich hin und wieder erkennen, dass manche von ihnen keinen Schatten werfen und manche schon.
Weiter ist mir aufgefallen (und auch regelmäßig auf die Nerven gegangen), dass einzelne Texturen in Far Cry 6 (*) nur sehr langsam laden bzw. angezeigt werden. Speziell ist hier die Rede von den Alpha-Texturen, die bspw. den Rotpunkt im Visier einer Waffe darstellen.
Diese Texturen brauchen vor allem dann immer wieder besonders lange, bis sie angezeigt werden, wenn man aus einem Fahrzeug aus- oder von einem Pferd absteigt und dann sofort mit der Waffe zielt. Zwei bis drei Sekunden Verzögerung sind dabei keine Seltenheit.
Dann wäre da noch die Meldung »Lieferung derzeit nicht möglich«, wenn man sein eigenes Fahrzeug rufen will. Selbst wenn man sich auf einer befestigten Straße befindet und nicht in einen Kampf verwickelt ist, kommt diese Meldung viel zu oft.
Das Lächerliche daran ist aber, dass man sich teilweise nur ein paar Meter in eine Richtung bewegen muss, damit das Fahrzeug dann doch noch geliefert wird – da kommt man sich teilweise doch ziemlich verarscht vor.
1.5 Spielmechaniken
Die meisten Spielmechaniken in Far Cry 6 (*) sind in Ordnung und wurden ganz gut umgesetzt. Manchmal muss man sich aber fragen, was sich die Entwickler eigentlich gedacht haben, denn vor allem die Logik lässt bei manchen Mechaniken teilweise sehr zu wünschen übrig.
Fangen wir mit dem »Médico Verteidigungs-Supremo« an, mit dem man sich selbst wiederbeleben kann – sofern er aufgeladen und einsatzbereit ist natürlich. Das funktioniert bspw., wenn man aus mehreren hundert Metern in die Tiefe stürzt oder sich etliche Kugeln im Kampf eingefangen hat.
Will man dagegen nur die Straße überqueren und wird dabei von einem Auto oder sonstigen Fahrzeug angefahren, stirbt man sofort, weil man sich in solch einem Fall nicht selbst wiederbeleben kann – einfach genial!
Ist man in Far Cry 6 (*) mit einem Fahrzeug am Boden oder einem Flugzeug in der Luft unterwegs und wirft dann einmal einen Blick auf den Tacho, lassen sich teilweise verschiedene Höchstgeschwindigkeiten ablesen.
Ein Jetski bspw. bringt es auf etwa 80 mph (etwa 130 km/h), der »Yamis 2008er KAG TG« hat eine Höchstgeschwindigkeit von 110 mph (etwa 180 km/h) und ein Flugzeug schafft laut Tacho 95 Konten (etwa 175 km/h) – so weit, so gut.
All diese Werte sind aber nur Illusionen, denn die tatsächliche maximale Geschwindigkeit aller Fahrzeuge im Spiel (Luft, Land und Wasser) beträgt nur etwa 90 km/h – welche von mir in mehreren Tests und Versuchen ermittelt wurde.
Der Spieler wird hier also massiv getäuscht, weil eindeutig falsche Tatsachen vorgegaukelt werden – allerdings ist man das von den heutigen Spielen und der gesamten Spieleindustrie ja inzwischen gewohnt.
Wie die maximale Geschwindigkeit wird auch die maximale Flughöhe in Far Cry 6 (*) sehr stark eingeschränkt, denn diese ist auf nur wenige hundert Meter begrenzt.
Dabei ist diese Beschränkung nicht nur lächerlich, sondern auch noch ziemlich lästig, weil sie z. B. hohe Absprünge aus einem Flugzeug oder Hubschrauber verhindert und somit auch keine langen Gleitflüge mit dem Fallschirm oder Wingsuit möglich sind.
1.6 Spielwelt
Die Open-World von Far Cry 6 (*) ist riesig und setzt sich aus einer sehr großen und einer relativ kleinen Insel zusammen, wobei sich letztere südwestlich der Hauptinsel befindet und als Startgebiet dient.
Während die inneren Bereiche der Spielwelt überwiegend von üppig bewachsenen Wäldern, Dschungeln und felsigen Graslandschaften bedeckt werden, bestehen die Ränder meistens aus weißen Sandstränden mit Kokospalmen – ein wahres Paradies.
Sehr gelungen sind der Aufbau und das Design der Spielwelt, denn alles wirkt recht natürlich und organisch. Beim Erkunden lassen sich überall einzelne Häuser, kleine und größere Dörfer, historische Bauten wie Burgen und Forts, militärische Ziele, Plantagen, Farmen, Denkmäler usw. entdecken.
Außerdem sind all diese Orte durch ein dichtes Netz aus Straßen, Feldwegen und Trampelpfaden verbunden, welches sich über die beiden Inseln spannt.
Und genau dieses Straßen- und Wegenetz führt dazu, dass sich alles in Far Cry 6 (*) so anfühlt, als wäre es direkt miteinander verbunden und leicht zugänglich, ohne dass es aber gleichzeitig so wirkt, als gäbe es nichts natürliches mehr. Die Mischung aus Zivilisation und Natur ist hier einfach wirklich gut gelungen.
Zusätzlich wirkt die Spielwelt sehr lebendig und aktiv. Auf der einen Seite trifft man überall auf Menschen, die auf den Feldern, den Straßen und in den bewohnten Gebieten ihrer Arbeit und anderen Aktivitäten nachgehen.
Auf der anderen Seite sind da diverse Tiere wie Luchse, Hühner, Pferde usw. an Land und Haie und andere Fische in den Gewässern. Diese Vielfalt und vor allem die immer wieder vorkommenden Interaktionen zwischen den genannten Kreaturen lassen die Spielwelt sehr glaubhaft wirken.
1.7 Trophäen
Grundsätzlich gibt es bei dem Thema Trophäen in Far Cry 6 (*) nichts wirklich Negatives zu berichten. Lediglich ein paar Dinge können als etwas nervig eingestuft werden, da sie das schnelle Erspielen einzelner Trophäen unnötig in die Länge ziehen.
Bspw. erfordert die Trophäe »Oh, ganz sicher nicht!« (bei der man drei aufständische Anführer ausschalten muss) einiges an Geduld, weil die dafür benötigten Aufstände immer nur wöchentlich ausbrechen. Mit schlechtem Timing bedeutet das also, dass diese Trophäe etwa drei Wochen an Zeit in Anspruch nimmt.
Außerdem besteht der Großteil dieser Trophäe darin, einfach nur zu warten, denn die eigentliche Aufgabe – die Vorarbeiten und das Eliminieren des Anführers – dauert in der Regel nicht länger als eine Stunde.
Dann wäre da noch die Trophäe »Hinrichtungsphase«, für die man während Lolas Sondereinsätzen insgesamt 30 Geiseln befreien muss. Hier ist einiges an Farming notwendig, da man pro Einsatz immer nur maximal drei Geiseln befreien kann – vorausgesetzt natürlich, alles läuft gut.
Das Befreien der Geiseln stellt während der Einsätze aber nur eine optionale Aufgabe dar, was diese Trophäe irgendwie noch nerviger und dazu auch noch recht sinnlos macht.
1.8 Spielspaß
Aufgrund der extrem schwachen Story und den beteiligten Charakteren – beides wird in der nächsten Kategorie ausführlicher besprochen – hält sich der Spielspaß in Far Cry 6 (*) zuweilen sehr in Grenzen.
Aus diesem Grund habe ich die Story die meiste Zeit auch eher als nerviges Pflichtprogramm empfunden, durch das man sich quält, um in der Folge wesentlich interessantere und spaßigere Dinge freizuschalten.
Wie z. B. die »Impro-Waffen«, welche in der letzten Kategorie näher betrachtet werden. Auch wenn diese Exemplare alle eher etwas speziell sind und effektives Kämpfen mit den normalen Waffen oft einfacher ist, macht es doch immer wieder viel Spaß, jede Menge Chaos mit den Impro-Waffen anzurichten.
Nach Abschluss der Story hat man die gesamte Spielwelt mehr oder weniger befreit bzw. den Einfluss der gegnerischen Partei verringert. Bei den meisten anderen Spielen gibt es im Bezug darauf dann oft nicht mehr viel zu tun – nicht so in Far Cry 6 (*).
Hier schalten sich nach der letzten Mission die Aufstände frei, bei denen im wöchentlichen Takt einzelne Gebiete vom Feind besetzt werden, welche dann wiederum vom Spieler befreit werden wollen.
Das gefällt mir eigentlich ganz gut, weil es uns – den Spielern – zum einen noch etwas mehr Beschäftigung bietet, und zum anderen zeigt, dass zwar die Story zu Ende ist, deshalb aber nicht alles andere sofort endet.
Es sind noch immer viele Truppen auf der Insel unterwegs, mit mehreren Anführern, die wiederum eigene Vorstellungen haben und Ziele verfolgen. Genau das lässt die Spielwelt einmal mehr sehr dynamisch erscheinen. Es macht daher Spaß, in so eine Welt sozusagen noch einmal einzutauchen.
1.9 Story und Spielzeit
Man selbst steht auf der (vermeintlich) guten Seite der Geschichte und muss sich gegen einen bösen und zum Teil übermächtigen Feind behaupten, indem man dessen Strukturen Stück für Stück zerstört und schließlich zum finalen Schlag ausholt.
Es ist deutlich erkennbar, dass sich die Story von Far Cry 6 (*) an das übliche Schema hält und zumindest in diesem Bereich nichts Neues zu bieten hat – was aber nicht unbedingt schlecht sein muss, denn viele gute Geschichten sind genauso oder so ähnlich aufgebaut.
Warum aber fühlt sich dann gerade diese Story so unglaublich schlecht und langweilig an? Zum einen liegt das natürlich an dem Antagonisten »Antón Castillo«, welcher als Gegenspieler einfach zu uninteressant ist, und zum anderen an den überwiegend furchtbaren und einfach nur unerträglichen Verbündeten.
Abgesehen von den »Legenden von 67« hat Far Cry 6 (*) die mit Abstand unsympathischsten Charaktere aller Zeiten. Gefühlt jede Gruppierung, die man für die Revolution rekrutieren soll, besteht nur aus dummen, unreifen und unfähigen Möchtegern-Weltverbesserern, die sich selbst für die einzig wahren Helden halten.
Das bestätigt sich vor allem immer dann, wenn sich bspw. »Talía« und »Paolo« von »Máximas Matanzas« die meiste Zeit wie zwei pubertierende Teenies aufführen und »Clara García« ihre Wut und Rachegelüste kaum unter Kontrolle zu haben scheint.
Und dann wäre da noch »Yelena Morales«, welche uns als ach so genial angekündigt wird, im Grunde aber nur eine dumme Göre voller Vorurteile ist. Da kommt man sich eher wie in einem Kindergarten voller Gestörter vor als bei einer Revolution, die ein Land zum Besseren verändern will.
Beim Thema Story und Charaktere haben die Verantwortlichen von Far Cry 6 (*) also eine einzige Peinlichkeit abgeliefert, für die sich vor allem die Autoren der Story gewaltig schämen sollten.
Es sein denn natürlich, dieses Spiel stellt eine Satire dar, welche sich auf die Entwicklungen in der realen Welt bezieht (was ich aber stark bezweifle), dann wiederum handelt es sich dabei natürlich um ein geniales Meisterwerk.
1.10 Waffen und Ausrüstung
Die Waffenauswahl in Far Cry 6 (*) ist enorm und sehr vielfältig. Sie reicht von leichten Waffen (Pistolen und MPs) über Standardwaffen (Sturmgewehre, Schrotflinten und Scharfschützengewehre) bis hin zu exotischen und schweren Waffen (Raketenwerfer, Bögen und Granatwerfer).
Dann sind da noch die Impro-Waffen, welche die Spezialwaffen im Spiel darstellen. Sie bestehen größtenteils aus Schrottteilen und haben jeweils einzigartige Eigenschaften. Da wären z. B. einfachere Exemplare wie »El Pequeño« (eine Art Minigun) und »Tostador« (ein Flammenwerfer).
Aber auch etwas speziellere Waffen wie »La Sorpresa« (ein Scharfschützengewehr, das Projektile verschießt, die nach kurzer Zeit explodieren) und »La Clavadora« (eine Art Armbrust, die Pfeile so groß wie Harpunen verschießt).
Bei der Ausrüstung bzw. der Kleidung des Charakters gibt es ebenfalls viel Abwechslung in Far Cry 6 (*): Diese ist in die fünf verschiedenen Kategorien »Kopfbedeckung«, »Oberteil«, »Beinkleidung«, »Schuhwerk« und »Handgelenk« aufgeteilt.
Dabei bietet jedes Ausrüstungsteil unterschiedliche Eigenschaften wie z. B. einen erhöhten Widerstand gegen Feuer und Gift, eine erhöhte Bewegungsgeschwindigkeit, die Fähigkeit, mehr Munition tragen zu können oder mehr Schaden gegen bestimmte Ziele anrichten zu können usw.
Dieses System hat – wie ich finde – zwei entscheidende Vorteile: Zum einen bietet es dem Spieler mehrere Möglichkeiten, sich auf einen bestimmten Spielstil spezialisieren zu können.
Zum anderen kann man andere – in bestimmten Situationen eventuell besser passende – Boni schnell und einfach erhalten, indem man im Menü einfach nur die Kleidung wechselt. Auch wenn das heißt, sich sozusagen im Kampf umziehen zu müssen …
Abschließend sind noch die optischen Aspekte der Ausrüstung zu erwähnen, denn auch in einem Spiel will man gut angezogen sein. Es gibt daher die Möglichkeit in Far Cry 6 (*), Ausrüstungsteile anzulegen und sie gleichzeitig wie andere aussehen zu lassen.
Will man also die Boni eines oder mehrerer Kleidungsstücke haben, die einem optisch aber überhaupt nicht gefallen, muss man damit keineswegs unzufrieden durch die Gegend laufen, sondern kann diese einfach so aussehen lassen wie die Ausrüstungsstücke, die einem am besten gefallen.
2 Gesamtwertung
Hier werden die erreichten Punkte in den einzelnen Kategorien und die Gesamtwertung noch grafisch dargestellt. Auf diese Weise lassen sich die Stärken und Schwächen von Far Cry 6 (*) schnell und einfach auf einen Blick erkennen.
Der Inhalt dieses Artikels wurde von Ubisoft und eventuellen sonstigen Rechteinhabern von Far Cry 6 (*) weder gesponsert noch wird er von ihnen unterstützt. Des Weiteren besteht keine Zugehörigkeit zu diesen. GameCritics.de agiert vollkommen unabhängig.
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