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Fallout 76 im Test (PS4)

Beitragsbild: Fallout 76 im Test

Dieses Mal steht das Survival-MMO Fallout 76 (*) auf dem Prüfstand. Für den folgenden Test wurde die digitale Version gespielt, welche im Rahmen einer PS Plus-Mitgliedschaft für die PlayStation 4 erhältlich war.

Getestet wurde dieser Titel von Januar 2023 bis Februar 2023. Aus diesem Grund stellt die nachfolgende Bewertung lediglich eine Momentaufnahme dieses Zeitraums dar. Dinge wie nachträgliche Verbesserungen der Performance oder zukünftige Inhalte in Form von DLCs werden hier nicht weiter berücksichtigt.

Aktualisiert am:

! ! ! Spoilerwarnung ! ! !

1 Einzelwertungen

1.1 Grafik und Sound

Wertungsbalken, 4 von 10 Punkte

Wenn ich die Grafik von Fallout 76 (*) mit nur einem Wort beschreiben müsste, wäre es wohl: Pixelbrei – und selbst das ist noch recht wohlwollend formuliert. Schuld daran ist natürlich das übliche Problem: zu niedrig aufgelösten Texturen. Das ist aber bei weitem nicht alles, denn die Liste der Mängel ist lange.

Auch die Effekte – Feuer, Rauch, der Nebel der Kryo-Granate usw. – sehen alles andere als gut aus. Dann wären da noch überwiegend minderwertige 3D-Modelle, die das (schlechte) Gesamtbild abrunden. Aufgrund all dieser Mängel wirkt die Grafik von Fallout 76 (*) allgemein einfach nur billig und veraltet.

Bei den Sounds ist mir Folgendes aufgefallen: Wirft man einen Molotow-Cocktail oder platziert eine Mine auf dem Boden, wird derselbe Sound abgespielt, wie wenn man eine Handgranate wirft bzw. scharf macht.

Besonders beim Molotow-Cocktail ist dieser Sound natürlich vollkommen fehl am Platz, weil hier ja kein Stift gezogen wird. Scheinbar wurde wieder einmal schlampig gearbeitet oder der (zu große) Zeitdruck während der Entwicklung hat seinen Tribut gefordert.

Ansonsten gibt es im Audiobereich nichts weiter zu beanstanden. Das ist zwar grundsätzlich nicht schlecht, lässt die bisherigen Mängel in dieser Kategorie aber nicht unbedingt weniger schlimm erscheinen.

1.2 Steuerung und Eingaben

Wertungsbalken, 7 von 10 Punkte

Sämtliche Aktionen im Spiel lassen sich in den Einstellungen neu belegen. Auf diese Weise wird einem als Spieler maximale Flexibilität geboten, mit der sich jeder sein eigenes Layout zusammenstellen kann. Bei diesem Thema hat Fallout 76 (*) also alles richtig gemacht.

Dafür kommt es bei den Eingaben immer wieder zu Problemen, besonders in Kämpfen und Situationen, in denen viel los ist. Die Taste zum Heilen bspw. muss in solchen Fällen oft mehrfach gedrückt werden, damit die gewünschte Aktion ausgeführt wird. Das Schießen funktioniert ebenfalls nicht immer reibungslos.

Ich bin nicht sicher, ob die Eingaben dann schlicht ignoriert werden, das Spiel selbst in diesen Situationen einfach nur überfordert ist oder die gewünschten Aktionen nicht sofort ausgeführt werden können, weil möglicherweise eine bestimmte Animation erst noch abgeschlossen werden muss.

Vielleicht blockieren sich einfach nur bestimmte Abläufe im Programmcode von Fallout 76 (*) gegenseitig. Was es auch sein mag, eines ist sicher: dieses Verhalten wird mit der Zeit ganz schön nervig.

1.3 Interface und Menüs

Wertungsbalken, 7 von 10 Punkte

Wenn man sich nicht in einem Team befindet und eingeblendete Quests einmal weglässt, besteht das Interface in Fallout 76 (*) lediglich aus den beiden Anzeigen für die Gesundheit (in der linken unteren Ecke) und Ausdauer (in der rechten unteren Ecke) und der Kompassleiste, welche sich unten mittig befindet.

Obwohl sich diese Elemente fast über die gesamte Breite des Bildschirms erstrecken, gefällt mir diese Anordnung trotzdem sehr gut, weil sich auf diese Weise alle wichtigen Informationen auf einer Ebene befinden.

Zu den Schwächen von Fallout 76 (*) in dieser Kategorie zählt, dass die Anzeige für das aktuelle Questziel (gelbes Quadrat oder gelbe Raute) regelmäßig im Interface an einer beliebigen Stelle festfriert. In solchen Fällen wird also nicht mehr korrekt angezeigt, in welcher Richtung das momentane Ziel liegt.

Zwar hat sich die Anzeige – wann immer das vorgekommen ist – nach mehreren Sekunden wieder gelöst und anschließend wieder in die richtige Richtung gezeigt, trotzdem sind solche Vorkommnisse immer wieder ziemlich lästig, weil sie den normalen Spielablauf unnötig stören.

Besonders aufgefallen ist, dass man in verschiedenen Einblendungen im Interface und in den Menüs wieder und wieder auf nicht übersetzte Textstellen trifft. Wenn ein Spiel schon in andere Sprachen übersetzt wird, dann erwarte ich auch, dass alles übersetzt wird – nicht nur ein Teil oder das meiste davon.

1.4 Technische Umsetzung

Wertungsbalken, 3 von 10 Punkte

Im Großen und Ganzen ist die technische Umsetzung von Fallout 76 (*) eine einzige Katastrophe. Regelmäßige Ruckler und heftige Einbrüche der Framerate sind hier allgegenwärtig und dass das Spiel abstürzt oder sich mit einem Standbild aufhängt, ist ebenfalls keine Seltenheit.

Grundsätzlich gilt: Je länger man das Spiel am Stück spielt (es beginnt ab etwa drei bis vier Stunden), desto häufiger treten technische Probleme auf und desto deutlicher werden diese gleichzeitig auch.

In anderen Bereichen zeigen sich ebenfalls heftige Defizite. Bspw. hängt sich beim Zielen und gleichzeitigem Abfeuern einer Waffe der Zielmodus ständig auf. Es wird also dauerhaft gezielt, ohne dass die entsprechende Taste gedrückt wird. Das ist vor allem bei Waffen mit Zielfernrohr immer wieder sehr lästig.

Des Weiteren ist es in solchen Situationen nicht möglich, die Waffe manuell nachzuladen oder zu einer anderen zu wechseln. Erst wenn das Magazin leer ist, lässt sich die Waffe wieder nachladen.

Durch das mehrfache Drücken der Zielen-Taste wird dieses Problem in den meisten Fällen zwar ebenfalls gelöst (ohne dass das Magazin leer sein muss), trotzdem kann dieses Verhalten ja wohl von niemandem so beabsichtigt worden sein.

Um bei dem Thema Waffen zu bleiben: Beim Nachladen der Waffe wird manchmal der dazugehörige Sound entweder überhaupt nicht abgespielt oder er ist so leise, dass er fast nicht wahrnehmbar ist. Dabei kommt es nicht auf das Modell oder die Art der Waffe an – es passiert bei allen.

Abschließend noch Folgendes: In einem Fall waren nach einem Respawn keine Umgebungsgeräusche und auch keine Schritte (auf keiner einzigen Oberfläche) mehr zu hören. Da ein Abstecher in die Einstellungen dieses Problem nicht gelöst hatte, war ein Neustart von Fallout 76 (*) unumgänglich.

Dass sich diese Mängelliste gefühlt noch ewig so fortführen lässt, zeigt mir einmal mehr, dass heutige Spiele einfach keinen besonders hohen Qualitätsstandard mehr haben und einen solchen selbst nach mehreren Patches, Bugfixes und sonstigen Updates nicht erreichen.

1.5 Spielmechaniken

Wertungsbalken, 7 von 10 Punkte

An und für sich gibt es bei den Spielmechaniken von Fallout 76 (*) keine wirklich gravierenden Schwächen oder Mängel – was erst einmal nicht schlecht ist. Vielmehr sind es viele Kleinigkeiten, z. B. fehlende Funktionen und schlecht implementierte Dinge, die hier negativ auffallen.

Mich hat es bspw. immer wieder genervt, dass das leere Magazin einer Waffe nicht automatisch nachgeladen wird. Dasselbe gilt, wenn man wieder Munition für eine Waffe bekommt und dann irgendwann zu dieser wechselt. Es muss immer manuell nachgeladen werden.

Besonders in Situationen, in denen man sich auf die Umgebung und seine Gegner konzentriert, kann das schnell dazu führen, dass man irgendwann vor einem Feind steht und das Magazin leer ist. Und das nur, weil die Entwickler diese eine Sache nicht eingebaut haben, die in jedem anderen Shooter selbstverständlich ist.

Dass die Beute von Gegnern – und sonstige Gegenstände – immer einzeln eingesammelt werden muss, ist ebenfalls schlecht umgesetzt in Fallout 76 (*). Besonders dann, wenn es schnell gehen muss, weil sich bspw. viele Gegner in der Nähe befinden, die man nicht alle bekämpfen will, ist das immer besonders nervig.

Abschließend muss noch eine Auffälligkeit beim Kochen besprochen werden. Stellt man unterschiedliche Mengen desselben Gerichts auf einmal her, geht man eigentlich davon aus, dass sich die erhaltenen Erfahrungspunkte (XP) dementsprechend verhalten – dem ist aber nicht immer so.

Bereitet man bspw. das Gericht »RAD-Kröten-Omelette« einmal zu, bekommt man dafür 8 XP. Für die Herstellung von zwei Portionen erwarte ich die doppelte Menge an Erfahrungspunkten – man bekommt allerdings nur 14 XP.

Für drei Portionen erhält man schon nur noch 20 XP, für vier Portionen nur noch 25 XP und für die Herstellung von fünf Portionen auf einmal bekommt man nur 31 XP, obwohl es rein mathematisch eigentlich 40 XP sein sollten.

Bei anderen Gerichten verhalten sich die Zahlen ähnlich. Das heißt also, dass man in Fallout 76 (*) dafür bestraft wird (in Form von weniger Erfahrungspunkten), wenn man Zeit sparen will und größere Mengen der Gerichte auf einmal herstellt. Interessant …

1.6 Spielwelt

Wertungsbalken, 9 von 10 Punkte

Obwohl die Spielwelt von Fallout 76 (*) extrem groß und sehr weitläufig ist, bietet sie den Spielern sehr viel Abwechslung beim Erkunden. Denn hinter jeder Ecke gibt es hier etwas interessantes zu entdecken.

Neben einzigartigen Schauplätzen wie einem verlassenen Jahrmarkt oder einem riesigen Schaufelradbagger finden sich immer wieder diverse Kernkraftwerke, kleine und größere Städte und Dörfer, Höhlen, feindliche Lager, bewohnte Farmen, Fabriken, einsame Bahnhöfe usw.

Zusätzlich beinhaltet die Spielwelt verschiedene Klimazonen und damit verbundene Landschaften wie etwa eine verschneite Region oben im Norden, von Sümpfen durchzogene Bereiche über den ganzen Osten verteilt und ein kleines Brachland unten im Südwesten.

Und obwohl ein solcher Aufbau der Spielwelt bei den meisten anderen Spielen einfach nur komisch oder schlicht zu künstlich erscheint, wirkt er in Fallout 76 (*) aufgrund der Vorgeschichte nicht zu weit hergeholt.

Wegen der vielen Roboter (freundlich wie feindlich gesinnte), Monster, mutierten Tiere, verbündeten und feindlichen Menschen und sonstigen Gegner in den unterschiedlichen Gebieten wirkt die gesamte Spielwelt sehr dynamisch.

Das gefällt mir wirklich gut. Es sorgt nämlich dafür, dass man in Fallout 76 (*) nicht nur eine große Spielwelt zum Erkunden hat, sondern auch eine sehr lebendige und aktive, in die man nur allzu gerne eintauchen will.

Abschließend muss ich noch etwas kritisieren, das mir so in dieser Form noch in keinem anderen Spiel aufgefallen ist: Viele kleinere Bereiche – vor allem in Waldgebieten – wiederholen sich immer wieder.

Konkret geht es darum, dass sich die Anordnung bestimmter 3D-Assets (Baumstämme, große Steine, umgestürzte oder tote Bäume und manchmal auch einzelne Pflanzen) und der Abstand zwischen diesen ständig wiederholt. Das wirkt nicht sehr natürlich bzw. realistisch.

Aufgrund der Größe der Spielwelt vermute ich, dass bei der Erstellung (zumindest teilweise) prozedurale Methoden zum Einsatz gekommen sind. Das ist zwar grundsätzlich nichts Schlimmes, allerdings sollte dann auch darauf geachtet werden, dass solche Dinge, wie eben beschrieben, vermieden werden.

1.7 Trophäen

Wertungsbalken, 8 von 10 Punkte

Aus technischer Sicht lässt sich bei den Trophäen von Fallout 76 (*) nichts beanstanden, denn alle haben sich ohne Probleme freigeschaltet – was für mich aufgrund der miserablen technischen Umsetzung eine ziemliche Überraschung dargestellt hat.

Abgesehen davon gibt es zu den Trophäen nicht wirklich viel zu sagen, da sie im Grunde nichts Besonderes sind bzw. man nichts wirklich Außergewöhnliches machen muss, um sie zu erhalten. Das macht die ganze Angelegenheit schon wieder langweilig und öde – aber das zieht sich ja bereits durch das gesamte Spiel.

Das einzig wirklich Positive an den Trophäen von Fallout 76 (*) ist, dass es keine verpassbaren gibt. Alle nicht erspielten Trophäen lassen sich jederzeit mehr oder weniger problemlos nachholen, ohne dafür bspw. einen neuen Charakter erstellen zu müssen.

1.8 Spielspaß

Wertungsbalken, 6 von 10 Punkte

Die vielen Mängel drücken nicht nur den Spielspaß nach unten, sie sorgen auch regelmäßig für Probleme und Momente voller Frust. Und das ist schlecht, denn wann immer man eigentlich keine Lust mehr auf ein Spiel hat, ist das ein schlechtes Zeichen – und das ist mir in Fallout 76 (*) relativ oft passiert.

Besonders nervig ist, dass man sich im Zuge mancher Quests durch etliche Gegnermassen bis zu einem bestimmten Bereich vorkämpfen muss, nur um dann festzustellen, dass einem ein bestimmter Gegenstand wie etwa eine ID-Karte oder ein Schlüssel fehlt und es dann hier vorerst nicht weitergeht.

Hat man den erforderlichen Gegenstand besorgt (natürlich an einem völlig anderen Ort, z. B. am anderen Ende der Spielwelt) und kehrt zum ursprünglichen Ziel zurück, muss man sich erneut durch die gleichen Gegnermassen kämpfen wie zuvor.

Diese doppelte Arbeit – ja, es wirkt in solchen Fällen tatsächlich schon wie Arbeit – raubt einem nicht nur jeglichen Spaß an der Sache, sie stellt zudem noch eine enorme Zeitverschwendung dar.

Es gibt aber auch gute Momente und Zeiten, in denen man viel Spaß haben kann, z. B. wenn man mit Gleichgesinnten unterwegs ist und das Ödland zusammen unsicher macht oder etliche Stunden damit verbringt, seine eigene Basis aufzubauen.

Trotzdem wirkt es viel zu oft so, als müsse man den Spielspaß aktiv herbeiführen, weil Fallout 76 (*) an sich einfach viel zu langweilig, eintönig und öde ist. Den Spielspaß in einem Spiel sollte man aber nicht erst suchen müssen – er sollte von alleine kommen …

Gerne kannst du mir auch im PlayStation Network (PSN) eine Nachricht oder Freundschaftsanfrage schicken oder mir dort folgen.

1.9 Story und Spielzeit

Wertungsbalken, 5 von 10 Punkte

Obwohl die Story von Fallout 76 (*) stellenweise recht vielversprechend ist und ein interessantes Ende bietet, ist sie die meiste Zeit einfach nur langweilig und auslaugend. Schuld daran ist die Tatsache, dass wirklich alle Quests im Spiel unnötig in die Länge gezogen werden.

Meistens wird das bewerkstelligt durch übertrieben lange Laufwege bis zum nächsten Ziel, sinnlose und ewig lange Gespräche mit NPCs, die einem sowieso keine hilfreichen Infos liefern, oder stupide Aufgaben, bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln kann.

Aus diesem Grund hat man auch ständig das Gefühl, dass nichts vorangeht und man keinen wirklichen Fortschritt erzielt bzw. dieser einfach viel zu langsam ist.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass gefühlt jede Quest in Fallout 76 (*) nach demselben Schema abläuft:

  1. Sprich mit dem Questgeber
  2. Ewig langes und uninteressantes Gespräch
  3. Gehe zum Zielort, welcher meist viel zu weit entfernt ist
  4. Betrete ein Gebäude oder einen sonstigen instanzierten Bereich
  5. Kämpfe dich durch eine Unmenge von (teils lästigen) Gegnern
  6. Besorge einen Gegenstand aus einer Kiste, von einem Gegner oder so ähnlich
  7. Unnötig langer Weg zurück zum Questgeber
  8. Erneutes ewig langes und uninteressantes Gespräch

Danach läuft entweder der nächste Teil derselben Quest exakt wieder so ab oder man holt sich eine neue Quest von einem anderen Questgeber, welche dann ebenfalls exakt wieder so abläuft.

Sicher, die Questgeber, die zu holenden Gegenstände und die Schauplätze unterscheiden sich regelmäßig, trotzdem sehen Innovation, Abwechslung und Vielfalt in Sachen Questdesign definitiv anders aus.

Und dann wäre da noch die Tatsache, dass ansonsten einfache und schnell zu erledigende Quests und Aufgaben immer wieder durch übertrieben viele Gegner in einem bestimmten Bereich unnötig erschwert und dadurch ebenfalls in die Länge gezogen werden.

1.10 Crafting und Bauen

Wertungsbalken, 10 von 10 Punkte

Im Grunde lässt sich in Fallout 76 (*) alles selbst herstellen, was man so zum täglichen Überleben im Ödland braucht. Um bspw. den Durst seines Charakters zu löschen, ist man nicht nur auf abgekochtes Wasser und sonstige Getränke beschränkt, es lassen sich sogar Bier, Wein, Whiskey, Rum und Wodka herstellen.

Beim Essen verhält es sich ähnlich, denn aus nahezu jedem Monster und Tier im Spiel lässt sich ein Gericht zubereiten. Diese haben dann mehr oder weniger schmackhafte Bezeichnungen wie »Blutkäfer-Steak«, »Gebratene Ameise«, »Gegrillter RAD-Hirsch« oder »Geheimnisvolle Fleischpastete«.

Man ist also nicht darauf angewiesen, ständig neue Vorräte in der Spielwelt zu finden (indem man regelmäßig loszieht und alles plündert), sondern kann sich sozusagen selbst versorgen. Das macht die ganze Sache recht angenehm und unkompliziert.

Dann sind da noch die vielen Waffen und Rüstungen. Dabei muss die Auswahl der Waffen besonders hervorgehoben werden, denn in den wenigsten Spielen kann man neben gängigen Waffen wie Pistolen und Gewehre auch schwere Kaliber wie Raketenwerfer, Miniguns oder Flammenwerfer selbst herstellen.

Die enorme Auswahl von Bauelementen im Baumenü, mit denen man seine eigene Basis errichten und ständig erweitern kann, ist fast schon überwältigend. Es beginnt mit gewöhnlichen Objekten wie z. B. Böden, Wänden, Türen, Treppen usw. und simplen Einrichtungsgegenständen wie Kisten, Tischen, Stühlen usw.

Es gibt aber auch Objekte und Kuriositäten in Fallout 76 (*), mit denen man so vielleicht nicht wirklich gerechnet hat, z. B. ein Hühnerstall, ein Verkaufsautomat, an dem man seine eigenen Sachen an andere Spieler verkaufen kann, ein Basketballkorb und noch vieles mehr.

Das eigentliche Highlight am Bauen stellt meiner Meinung nach aber die Tatsache dar, dass die eigene Basis an nahezu jedem Ort und jeder Position innerhalb der Spielwelt errichtet werden kann. Dadurch sind der Fantasie im Grunde keine Grenzen gesetzt.

All diese Dinge sorgen dafür, dass man beim Bauen und Erweitern seiner Basis nicht nur enorm viel Spaß haben kann, sondern auch noch sehr leicht die Zeit aus den Augen verliert – was in einem Spiel immer dafür steht, dass es etwas richtig macht.

2 Gesamtwertung

Hier werden die erreichten Punkte in den einzelnen Kategorien und die Gesamtwertung noch grafisch dargestellt. Auf diese Weise lassen sich die Stärken und Schwächen von Fallout 76 (*) schnell und einfach auf einen Blick erkennen.

Gesamtergebnis für Fallout 76, 66 von 100 Punkten


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